Grabschmuck ist geprägt von Symbolen wie Kreuzen und Ringen. In diesem Herbst sind besonders natürliche Gestecke und Pflanzungen gefragt. 

Ausdruck von Verbundenheit

Für viele Menschen sind Gedenktage wie Allerheiligen seit Kindheitstagen mit ganz besonderen Erinnerungen verbunden.

gn Nordhorn. Statt klassischer Formarbeiten bringen Pflanzarbeiten und natürliche Gestecke liebevolles Gedenken zum Ausdruck. Gefilzte Accessoires spielen eine große Rolle, so der Fachverband deutscher Floristen. Pflanzschalen werden ummantelt mit Filz, einer Matte aus Hölzern, Birkenrinde, Jutestoff und anderen natürlichen Materialien, die kompostierbar sind. Formschöne Sukkulenten in warmen Farben wie das sternförmige Sempervivum setzen Akzente. Eine unempfindliche, individuelle Grabdekoration, die lange haltbar bleibt. Helle Cyclamen in einem mit Birkenrinden ummantelten Gefäß wirken frisch und zeitgerecht.

Ein mit Chrysanthemen-Blüten in den Farben des Herbstes dekoriertes Kreuz auf getrocknetem Laub ist ein besonders eindrucksvolles Motiv für die stillen Tage im Herbst. Foto: Fachverband deutscher Floristen

Kleine Kreuze symbolisieren Frieden und Erlösung. Gefilzte Ringe stehen für den Lebenszyklus und die Wiederauferstehung. Die Herzsymbolik ist nach wie vor sehr beliebt. Sie drückt Nähe und Verbundenheit mit dem Verstorbenen aus. Im Trend in der Trauerfloristik sind helle Farbtöne in Kombination mit natürlichen Farben. Textbotschaften auf Holz, Stein, oder Metall sind Accessoires mit emotionaler Wirkung. Integrierte Grablichter, die in das Werkstück hinein gearbeitet werden, sind Zeichen der Hoffnung und Verbundenheit. Besondere Anteilnahme drücken Werkstücke aus, die in Symbolform ausgearbeitet sind.